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Präsentationen mit PowerPoint

Immer öfters sieht man Referate und Vorträge von Studenten mit PowerPoint vorgetragen. Dies wird in manchen Bereich bereits gefordert.

Wie man am einfachsten Präsentationen erstellt und diese präsentiert, finden Sie in diesem Kapitel.

Was ist PowerPoint

PowerPoint von Microsoft bietet einem eine einfache (im Sinne von leichte) Möglichkeit, Präsentationen zu erstellen und vorzuführen. Dabei bietet PowerPoint Vorlagen für verschiedene Inhalte wie z.B. Texte, Aufzählungen und Text mit Bildern, Diagramme und vieles mehr. Die große Beliebtheit liegt wahrscheinlich darin, dass es einfach zu bedienen ist und eine sehr große Verbreitung in der Geschäftswelt hat.

Durch die hohe Verbreitung in der Geschäftswelt sollte man sich bereits im Studium mit der Bedienung und den Möglichkeiten vertraut machen.

Warum überhaupt Präsentationsprogramme?

Spannend ist die Frage, warum wir zum Vermitteln von Inhalten und Überzeugungen Präsentationsprogramme benötigen. Der Technikfreak sagt natürlich: weil wir es können, und je mehr Technik, desto besser. Allerdings passiert es einigen Menschen, dass auf den Folien teilweise mehr steht als der Redner sagt, oder noch schlimmer, dass er quasi vorliest, was auf den Folien steht.

In der Realität sieht es allerdings so aus, dass wir Menschen verschiedene Lerntypen sind – die typische Einteilung der Lerntypen ist:

  • auditiver Lerntyp – also am besten zuhören
  • visueller Lerntyp - am besten etwas sehen
  • kommunikativer Lerntyp – über etwas sprechen
  • motorischer Lerntyp –am besten etwas machen

Pech an der Sache ist nun, dass es i.d.R. keine reine Formen davon gibt, und selbst wenn den reinen Lerntyp gäbe, hat man doch bei den Zuhörern eine bunte Mischung.

Daher macht es Sinn, alle Kanäle anzusprechen. Zum Sprechen beim Vortrag kommt dann das Sehen dazu, und hier bieten sich Präsentationsprogramme an. Diese sollen nicht den Redner ersetzen, sondern diesen unterstützen!

Die Vermittlung der Inhalte bzw. Überzeugungen wird noch effektiver, wenn auch noch Kommu¬ni-kation dazukommt (z. B. in der Diskussionsrunde danach) und die motorischen Fähigkeiten ange-sprochen werden, also das Tun und ausprobieren erfolgt. Warum soll man nur über ein neues Produkt z. B. sprechen – geben Sie es herum, ermöglichen Sie jedem das haptische Gefühl (griechisch haptomai heißt anfassen).

In den folgenden Kapiteln sehen wir uns an, wie wir anhand des Präsentationsprogramms PowerPoint von Microsoft unsere Präsentationen besser durchführen können.

die 2 Arten von Präsentationen

Grob gesagt kann man 2 Arten von Präsentationen herausarbeiten:

  • zur Wissensvermittlung
  • zur Überzeugungsvermittlung

Auch diese 2 Arten werden in der Regel nicht in Reinform vorkommen. So werden Produkte meistens auch mit rationalen Argumenten präsentiert in der Form, ich baue auf bestehendes Wissen auf bzw. bringe wissenschaftliche Fakten, die meine Überzeugungen/Produkt stützen, und kann dann mein Ziel erreichen.

Daher ist es auch für das Publikum wichtig, das Ziel des Referenten zu kennen. Je nach Ziel des Referen¬ten kann es die präsentierten „Tatsachen“ relativieren. Und im Leben gilt „Wo viel Licht ist, ist starker Schatten“ – ist auf einmal nur Licht vorhanden, kann man anfangen zu hinterfragen (was meine persönliche Meinung ist).

Aber auch die Wissensvermittlung hat einen gewissen Grad an Überzeugung inkludiert. Ansonsten würde man nicht genau dieses Wissen vermitteln wollen. Wäre Wissen wertneutral, welchen Wert hätte die Vermittlung?

Achten Sie bei jedem Vortrag einmal darauf, auf welche der beiden Arten der Schwerpunkt liegt und wie der Vortragende vorgeht.

Auf den folgenden Seiten werde ich der Einfachheit halber nur noch von „Informationen vermitteln“ sprechen, wobei je nach Art der Präsentation auch „Überzeugungen übermitteln“ der Schwerpunkt der Präsentation sein kann.

Schauen wir uns im Folgenden an, wie wir eine eigene Präsentation effizient erstellen können, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren und die Zeit zu vergessen. Denn das Publikum gewinnt nicht der überarbeitete Vortragende, sondern derjenige, der ausgeruht kommt (auch wenn die PowerPoint-Präsentation z. B. vom Design besser hätte sein können).

Vom Ziel zum Erfolg

Bevor man eine Präsentation zusammenstellt, sollte man sich seines Zieles bewusst sein. Und hier gilt definitiv nicht der Spruch „Der Weg ist das Ziel“ – bzw. „Zhi yu Dao“ (Konfuzius, Lunyu 7.6. Kapitel Shu Er).

Wenn einem also klar ist, welches Ziel man hat, dann ist der zweite Schritt sich zu überlegen, wie man dieses Ziel erreicht bzw. welche Daten vorliegen und wie diese aufbereitet werden müssen. Und bitte immer daran denken, ein Präsentationsprogramm soll nicht den Redner ersetzen, sondern ihn unterstützen!

Warum PowerPoint – gibt es nichts anderes?

Es gibt einiges andere, aber PowerPoint hat sich in der Wissenschafts- und Geschäftswelt durch-gesetzt. Daher wird man wesentlich öfters auf PowerPoint-Vorträge stoßen als auf irgendwelche anderen. Dass man mit PowerPoint auch richtig schlechte Präsentationen halten kann, zeigt der Alltag. Teilweise vermutet man fast, es läuft ein Wettbewerb, wer die schlechteste Präsentation hält. Und mit „schlechtester Präsentation“ ist nicht die hässlichste gemeint, sondern die uneffektivste.

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